Wenn das Theater uns helfen kann, uns selbst und die Welt zu sehen, als wären wir soeben um die Ecke des Lebens gekommen, dann wird das Theater das sein, was Unterhaltung sein soll – ein Feiertag, der uns aufrichtet, damit wir das Leben mit vollen Kräften fortführen können.

Christopher Fry

Theater mit Menschen mit Behinderung

Theaterarbeit mit Menschen mit Behinderung rührt an Tabus. Sie erlaubt, ja fordert sogar, ein Hinschauen. Menschen mit Behinderung ziehen im Alltag eher verstohlene Blicke auf sich, im Theater stehen sie im Scheinwerferlicht und zeigen ihre Welt, ihre Ideen, ihre Sichtweisen. Sie verweisen auf ihre Schönheit, die jenseits des Ideals unserer Gesellschaft liegen mag und dennoch da ist.

In diesem Sinne ist Theaterarbeit also Kommunikation, Integration. Obwohl das Künstlerische im Vordergrund steht, können gewisse therapeutische Effekte auftreten. Ungeachtet dessen ist es wichtig, das Recht von Menschen mit Behinderung auf therapiefreien Raum zu achten und ihre Theaterarbeit auch als solche zu sehen.


“I kann was. I hab was. I brauch was.”

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